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Sprachliche Merkmale der erlebten Rede im Deutschen und Polnischen / Anna Socka.

By: Material type: TextTextSeries: Linguistische Arbeiten ; 485Publisher: Tübingen : Max Niemeyer Verlag, [2013]Copyright date: ©2004Edition: Reprint 2013Description: 1 online resource (327 p.) : Zahlr. AbbContent type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783484304857
  • 9783110936896
Subject(s): Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- Abkürzungsverzeichnis -- 0 Einführung -- 1 Zur Definition der erlebten Rede -- 2 Theoretische Grundlagen -- 3 Adverbiale im Deutschen und Polnischen -- 4 Tempora im Deutschen -- 5 Tempora im Polnischen -- 6 Abschließende Bemerkungen -- 7 Literaturverzeichnis
Summary: Die erlebte Rede im Deutschen und Polnischen wird im vorliegenden Buch nicht nur als Rede- oder Gedankenwiedergabe aufgefaßt, sondern wesentlich als ein textuelles Phänomen, das eines spezifischen narrativen Kontextes bedarf, in welchem der wiedergebende Sprecher ein Erzähler ist. Hauptgegenstand der Untersuchung ist die Raum- und Zeitreferenz in erlebter Rede. Die in diesem Zusammenhang betrachteten sprachlichen Ausdrucksmittel sind Temporaladverbiale, positionale und dimensionale Lokaladverbiale, die Tempora beider Sprachen und der Aspekt im Polnischen. Um die Kookkurrenzen zukunftsbezogener Temporaladverbiale mit Vergangenheitstempora (morgen war Weihnachten) sowie Vorkommen deiktischer Lokaladverbiale mitten in einem narrativen Text (die Bäckersfrau da drin) zu erklären, wird dafür plädiert, daß in erlebter Rede die deiktische Origo allein mit Hilfe sprachlicher Mittel (endophorisch) gesetzt werden kann, z.B. durch externe und interne Indikatoren mentaler Aktivitäten von Protagonisten. Der Gebrauch von Tempora wird vorwiegend unter dem Gesichtspunkt der Tempustransposition behandelt. Nach einer kritischen Durchsicht einiger Beschreibungen des deutschen Tempussystems wird gezeigt, daß dieses ausdifferenzierte Tempussystem regelmäßige Transpositionen ermöglicht. Dies wird durch die Einbeziehung des Polnischen verdeutlicht. Analysiert wird auch der Beitrag von Adverbialen und Tempora zur referenziellen Bewegung in Texten.Summary: In this study, free indirect speech (erlebte Rede) in German and Polish is regarded not only as a way of rendering speech or thought, but essentially as a textual phenomenon. The main focus is on spatial and temporal reference (temporal adverbs, location adverbs referring to position and dimension, tense and aspect). To explain sentences like Morgen war Weihnachten (Tomorrow was Christmas Day), the approach advocated suggests that in free indirect speech the deictic origo can be established with the aid of linguistic means alone. The use of tenses is discussed largely from the perspective of tense transposition.

Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- Abkürzungsverzeichnis -- 0 Einführung -- 1 Zur Definition der erlebten Rede -- 2 Theoretische Grundlagen -- 3 Adverbiale im Deutschen und Polnischen -- 4 Tempora im Deutschen -- 5 Tempora im Polnischen -- 6 Abschließende Bemerkungen -- 7 Literaturverzeichnis

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Die erlebte Rede im Deutschen und Polnischen wird im vorliegenden Buch nicht nur als Rede- oder Gedankenwiedergabe aufgefaßt, sondern wesentlich als ein textuelles Phänomen, das eines spezifischen narrativen Kontextes bedarf, in welchem der wiedergebende Sprecher ein Erzähler ist. Hauptgegenstand der Untersuchung ist die Raum- und Zeitreferenz in erlebter Rede. Die in diesem Zusammenhang betrachteten sprachlichen Ausdrucksmittel sind Temporaladverbiale, positionale und dimensionale Lokaladverbiale, die Tempora beider Sprachen und der Aspekt im Polnischen. Um die Kookkurrenzen zukunftsbezogener Temporaladverbiale mit Vergangenheitstempora (morgen war Weihnachten) sowie Vorkommen deiktischer Lokaladverbiale mitten in einem narrativen Text (die Bäckersfrau da drin) zu erklären, wird dafür plädiert, daß in erlebter Rede die deiktische Origo allein mit Hilfe sprachlicher Mittel (endophorisch) gesetzt werden kann, z.B. durch externe und interne Indikatoren mentaler Aktivitäten von Protagonisten. Der Gebrauch von Tempora wird vorwiegend unter dem Gesichtspunkt der Tempustransposition behandelt. Nach einer kritischen Durchsicht einiger Beschreibungen des deutschen Tempussystems wird gezeigt, daß dieses ausdifferenzierte Tempussystem regelmäßige Transpositionen ermöglicht. Dies wird durch die Einbeziehung des Polnischen verdeutlicht. Analysiert wird auch der Beitrag von Adverbialen und Tempora zur referenziellen Bewegung in Texten.

In this study, free indirect speech (erlebte Rede) in German and Polish is regarded not only as a way of rendering speech or thought, but essentially as a textual phenomenon. The main focus is on spatial and temporal reference (temporal adverbs, location adverbs referring to position and dimension, tense and aspect). To explain sentences like Morgen war Weihnachten (Tomorrow was Christmas Day), the approach advocated suggests that in free indirect speech the deictic origo can be established with the aid of linguistic means alone. The use of tenses is discussed largely from the perspective of tense transposition.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)