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Sehen schreiben - Schreiben sehen : Literatur und visuelle Wahrnehmung im Zusammenspiel / Volker Mergenthaler.

By: Material type: TextTextSeries: Hermaea. Neue Folge : Germanistische Forschungen ; 96Publisher: Tübingen : Max Niemeyer Verlag, [2013]Copyright date: ©2002Edition: Reprint 2012Description: 1 online resource (438 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783484150966
  • 9783110946178
Subject(s): DDC classification:
  • 830.9 22
LOC classification:
  • PT35
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- I. Vorbemerkungen -- II. »Aufklären oder auch nicht aufklären« -- III. Liebesblickwechsel -- IV. Aufzeichnungen -- V. »Augeninspektion« -- VI. Das ›besondere Erleben‹ in der Schrift -- VII. Fensterblick, Bildbetrachtung, Lektüre -- VIII. Sehen schreiben – Schreiben sehen -- IX. Anhang
Summary: Die Studie versucht zwei von ihren methodologischen Voraussetzungen her unvereinbare Interessen - ein diskursanalytisches und ein hermeneutisches - produktiv zu verbinden. Sie untersucht Wechselwirkungen zwischen literarischen Sinnbildungsverfahren und dem Wahrnehmungsdiskurs, und zwar am Beispiel von Friedrich Schillers »Geisterseher«, Georg Büchners »Leonce und Lena«, Wilhelm Raabes »Chronik der Sperlingsgasse«, Stanislaw Przybyszewskis »Totenmesse«, Robert Musils »Verwirrungen des Zöglings Törleß« und Franz Kafkas »Proceß«. Im Zentrum steht die Frage, wie die Texte in Diskursfelder eingelassen sind, in physikalische und medientechnische (optische Medien, Aufzeichnungs- und Wiedergabeverfahren), medizinische (Starstechen, Sehfehlerkorrekturen), psychologische (Nachbilder, Leseprozesse, visuelle Aufmerksamkeitslenkung), philosophische und kunstgeschichtliche (Wahrnehmungskonzept der Aufklärung, romantisches "Sehen", Realismuskonzepte, visuelle "Wirklichkeit", Konstruktivismus), inwiefern sie von dieser Teilhabe am Wahrnehmungsdiskurs ästhetisch profitieren und inwiefern sie an der Konstitution und Transformation dieser Diskursfelder beteiligt sind. Den Abschluß der Arbeit bildet der Versuch einer Systematisierung der Formen wechselseitiger Durchdringung von Diskurs und Literatur.Summary: The study is an attempt to establish a productive connection between two methodologically incompatible approaches, discourse analysis and hermeneutics. It examines the reciprocal impact of processes operative in the formation of literary meaning on the one hand, and scientific and scholarly discourse(s) on visual perception on the other. Developments in the discourse on visuality are placed over and against literary texts drawing upon and forming a part of that discourse: Schiller's »Geisterseher«, Büchner's »Leonce und Lena«, Raabe's »Chronik der Sperlingsgasse«, Przybyszewski's »Requiem«, Musil's »Verwirrungen des Zöglings Törleß«, and Kafka's »Trial«.

Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- I. Vorbemerkungen -- II. »Aufklären oder auch nicht aufklären« -- III. Liebesblickwechsel -- IV. Aufzeichnungen -- V. »Augeninspektion« -- VI. Das ›besondere Erleben‹ in der Schrift -- VII. Fensterblick, Bildbetrachtung, Lektüre -- VIII. Sehen schreiben – Schreiben sehen -- IX. Anhang

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Die Studie versucht zwei von ihren methodologischen Voraussetzungen her unvereinbare Interessen - ein diskursanalytisches und ein hermeneutisches - produktiv zu verbinden. Sie untersucht Wechselwirkungen zwischen literarischen Sinnbildungsverfahren und dem Wahrnehmungsdiskurs, und zwar am Beispiel von Friedrich Schillers »Geisterseher«, Georg Büchners »Leonce und Lena«, Wilhelm Raabes »Chronik der Sperlingsgasse«, Stanislaw Przybyszewskis »Totenmesse«, Robert Musils »Verwirrungen des Zöglings Törleß« und Franz Kafkas »Proceß«. Im Zentrum steht die Frage, wie die Texte in Diskursfelder eingelassen sind, in physikalische und medientechnische (optische Medien, Aufzeichnungs- und Wiedergabeverfahren), medizinische (Starstechen, Sehfehlerkorrekturen), psychologische (Nachbilder, Leseprozesse, visuelle Aufmerksamkeitslenkung), philosophische und kunstgeschichtliche (Wahrnehmungskonzept der Aufklärung, romantisches "Sehen", Realismuskonzepte, visuelle "Wirklichkeit", Konstruktivismus), inwiefern sie von dieser Teilhabe am Wahrnehmungsdiskurs ästhetisch profitieren und inwiefern sie an der Konstitution und Transformation dieser Diskursfelder beteiligt sind. Den Abschluß der Arbeit bildet der Versuch einer Systematisierung der Formen wechselseitiger Durchdringung von Diskurs und Literatur.

The study is an attempt to establish a productive connection between two methodologically incompatible approaches, discourse analysis and hermeneutics. It examines the reciprocal impact of processes operative in the formation of literary meaning on the one hand, and scientific and scholarly discourse(s) on visual perception on the other. Developments in the discourse on visuality are placed over and against literary texts drawing upon and forming a part of that discourse: Schiller's »Geisterseher«, Büchner's »Leonce und Lena«, Raabe's »Chronik der Sperlingsgasse«, Przybyszewski's »Requiem«, Musil's »Verwirrungen des Zöglings Törleß«, and Kafka's »Trial«.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)