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Ironie, Polemik und Provokation / hrsg. von Cora Dietl, Christoph Schanze, Friedrich Wolfzettel.

Contributor(s): Material type: TextTextSeries: Schriften der Internationalen Artusgesellschaft ; 10Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2014]Copyright date: ©2014Description: 1 online resource (318 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110343748
  • 9783110374261
  • 9783110343915
Subject(s): Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort der Herausgeber -- I. Ironie -- Offene und verdeckte Ironiesignale in mittelalterlichen Erzählungen -- Gottfrieds Ironie: Vorüberlegungen zu einer Narratologie des Unernsts -- Lacht Hartmann? -- »ich hân ouch mennischlîchen list« -- Ironische Distanzierung im Fokus intertextuellen Erzählens -- »der rede wart vil gelachet da« -- II. Polemik und Provokation -- »Nu lerne, waz sterben si!« -- Figurenrede als literarhistorische Provokation im Prosalancelot -- (De)stabilisierende Provokationen -- Die Gestalt des Kei in der Crône -- Der Artushof als Provokation -- Der provozierte Rezipient -- III. Parodie -- Das Lachen des verbitterten Idealisten -- Raouls de Houdenc La Vengeance Raguidel -- Parodie und Artusroman
Summary: Ironie gilt in der Moderne als Ausdruck eines skeptisch gebrochenen Weltbezugs. Daher wirkt es anachronistisch, ein ironisches Erzählen im Mittelalter anzunehmen. Verschiedene Mittelalter-Disziplinen haben sich allerdings jüngst diesem Begriff angenähert. Der vorliegende Band greift verschiedene Ironie-Konzepte auf und spielt sie an ausgewählten europäischen Artusromanen durch, von der rhetorischen über die narrative und dramatische bis hin zur sokratischen Ironie. Hierbei interessieren v.a. auch die Punkte, an denen sich Ironie mit anderen Formen der uneigentlichen oder der kritischen Rede verbindet, wo sie in Polemik umschlägt oder wo sie als Provokation oder als Konfliktabschwächung wirkt. In Einzelanalysen wird deutlich, wie vielfältig die Spielarten der Ironie im mittelalterlichen Erzählen sind und wie viel die jeweils eingesetzte Form der Ironie über die intendierte gesellschaftliche Funktion von literarischen Texten verraten kann - oder aber, da Ironie letztlich im Rezipienten entsteht, über unsere Wahrnehmung von mittelalterlicher Literatur. Die Ergebnisse des Bands weiten damit deutlich den Blick über die Artusliteratur hinaus und beleuchten sowohl unser Mittelalter-Verständnis als auch das ‚moderne‘ literarische Phänomen der Ironie neu.Summary: This work explores varying concepts of irony in Arthurian romance. It looks at the places where irony is linked to other forms of improper speech and criticism, is transformed into polemic or serves to provoke, and where it suggests a social function of literature. The volume thus casts new light on medieval narrative as well as on the “modern” literary phenomenon of irony.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110343915

Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort der Herausgeber -- I. Ironie -- Offene und verdeckte Ironiesignale in mittelalterlichen Erzählungen -- Gottfrieds Ironie: Vorüberlegungen zu einer Narratologie des Unernsts -- Lacht Hartmann? -- »ich hân ouch mennischlîchen list« -- Ironische Distanzierung im Fokus intertextuellen Erzählens -- »der rede wart vil gelachet da« -- II. Polemik und Provokation -- »Nu lerne, waz sterben si!« -- Figurenrede als literarhistorische Provokation im Prosalancelot -- (De)stabilisierende Provokationen -- Die Gestalt des Kei in der Crône -- Der Artushof als Provokation -- Der provozierte Rezipient -- III. Parodie -- Das Lachen des verbitterten Idealisten -- Raouls de Houdenc La Vengeance Raguidel -- Parodie und Artusroman

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Ironie gilt in der Moderne als Ausdruck eines skeptisch gebrochenen Weltbezugs. Daher wirkt es anachronistisch, ein ironisches Erzählen im Mittelalter anzunehmen. Verschiedene Mittelalter-Disziplinen haben sich allerdings jüngst diesem Begriff angenähert. Der vorliegende Band greift verschiedene Ironie-Konzepte auf und spielt sie an ausgewählten europäischen Artusromanen durch, von der rhetorischen über die narrative und dramatische bis hin zur sokratischen Ironie. Hierbei interessieren v.a. auch die Punkte, an denen sich Ironie mit anderen Formen der uneigentlichen oder der kritischen Rede verbindet, wo sie in Polemik umschlägt oder wo sie als Provokation oder als Konfliktabschwächung wirkt. In Einzelanalysen wird deutlich, wie vielfältig die Spielarten der Ironie im mittelalterlichen Erzählen sind und wie viel die jeweils eingesetzte Form der Ironie über die intendierte gesellschaftliche Funktion von literarischen Texten verraten kann - oder aber, da Ironie letztlich im Rezipienten entsteht, über unsere Wahrnehmung von mittelalterlicher Literatur. Die Ergebnisse des Bands weiten damit deutlich den Blick über die Artusliteratur hinaus und beleuchten sowohl unser Mittelalter-Verständnis als auch das ‚moderne‘ literarische Phänomen der Ironie neu.

This work explores varying concepts of irony in Arthurian romance. It looks at the places where irony is linked to other forms of improper speech and criticism, is transformed into polemic or serves to provoke, and where it suggests a social function of literature. The volume thus casts new light on medieval narrative as well as on the “modern” literary phenomenon of irony.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)