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Geschichte des Nicht-Essens : Verzicht, Vermeidung und Verweigerung in der Moderne / hrsg. von Norman Aselmeyer, Veronika Settele.

Contributor(s): Material type: TextTextSeries: Historische Zeitschrift / Beihefte ; N.F. 73Publisher: München ; Wien : De Gruyter Oldenbourg, [2018]Copyright date: ©2018Description: 1 online resource (353 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110571196
  • 9783110571448
  • 9783110574135
Subject(s): DDC classification:
  • 613.2 23
LOC classification:
  • TX345 .G473 2018
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Nicht-Essen -- I. Selbstverantwortung -- Essen als Selbsttechnik -- Von der Hausfrau zum Hindenburg der Küche -- Verzicht als politische Strategie -- II. Steuerung -- Fortschritt und Fälschung -- Der erste politische Hungerstreik in den USA -- „Kein Defekt der Rasse, sondern des Hungers“ -- Verspätete Erfolgsnachrichten -- III. Sinnsysteme -- Weißes (Nicht-)Essen im Kongofreistaat und in Deutsch-Ostafrika (1884–1914) -- Körper, Moral, Gesellschaft -- No Chocolate Creams -- Zeiten des Nicht-Essens -- Dank -- Die Autorinnen und Autoren -- Register
Summary: Ernährung ist in Mode. Gerade in Verzicht und Vermeidung von Nahrungsmitteln liegt heute das Heil für Mensch und Gesellschaft. Wie kam es, dass Essen entgegen seiner physiologischen Funktion zur Bedrohung von Gesundheit und Gesellschaft wurde?Ende des 19. Jahrhunderts verbesserte sich die Verfügbarkeit von Lebensmitteln in Industrieländern derart, dass die zuvor periodisch wiederkehrenden Hungersnöte überwunden waren. Nicht-Essen stand nicht länger allein für Knappheit und Armut, sondern bekam als Ausdruck bewussten Handelns eine neue Bedeutung. Gesellschaften begannen, sich entlang des Essensverzichts sozial und kulturell zu organisieren. Diäthalten und Schlanksein, Hungerstreik und Vegetarismus, Knappheit und Mangel, Gesundheitsvorsorge und Rationalisierung sind nur einige der im Band behandelten Themen, in denen das Nicht-Essen historisch relevant wurde. Alle Spielarten des Nicht-Essens erhellen Praktiken der Selbstverantwortung, staatliche Regulierung sowie individuelle und kollektive Sinnbildung und ermöglichen so, gesellschaftliche Wandlungsprozesse zu entziffern.Der Band schreibt mit seinem kulturhistorischen Zugriff auf das „Nicht-Essen“ ein neues Kapitel der Essensgeschichte. Er richtet sich sowohl an Historiker und Historikerinnen als auch an all diejenigen Leserinnen und Leser, die sich für das Verhältnis von Individuum, Nahrung und Gesellschaft interessieren.Summary: In the late 19th century, the human diet underwent a revolutionary transformation. What has remained largely unconsidered is that these changes also had critical effects on non-eating (e.g. dieting, vegetarianism, preventive health, hunger strikes, and food scarcity). For the first time, the volume examines the multi-faceted history of non-eating. Many of the essays touch upon major areas of societal conflict.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110574135

Frontmatter -- Inhalt -- Nicht-Essen -- I. Selbstverantwortung -- Essen als Selbsttechnik -- Von der Hausfrau zum Hindenburg der Küche -- Verzicht als politische Strategie -- II. Steuerung -- Fortschritt und Fälschung -- Der erste politische Hungerstreik in den USA -- „Kein Defekt der Rasse, sondern des Hungers“ -- Verspätete Erfolgsnachrichten -- III. Sinnsysteme -- Weißes (Nicht-)Essen im Kongofreistaat und in Deutsch-Ostafrika (1884–1914) -- Körper, Moral, Gesellschaft -- No Chocolate Creams -- Zeiten des Nicht-Essens -- Dank -- Die Autorinnen und Autoren -- Register

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Ernährung ist in Mode. Gerade in Verzicht und Vermeidung von Nahrungsmitteln liegt heute das Heil für Mensch und Gesellschaft. Wie kam es, dass Essen entgegen seiner physiologischen Funktion zur Bedrohung von Gesundheit und Gesellschaft wurde?Ende des 19. Jahrhunderts verbesserte sich die Verfügbarkeit von Lebensmitteln in Industrieländern derart, dass die zuvor periodisch wiederkehrenden Hungersnöte überwunden waren. Nicht-Essen stand nicht länger allein für Knappheit und Armut, sondern bekam als Ausdruck bewussten Handelns eine neue Bedeutung. Gesellschaften begannen, sich entlang des Essensverzichts sozial und kulturell zu organisieren. Diäthalten und Schlanksein, Hungerstreik und Vegetarismus, Knappheit und Mangel, Gesundheitsvorsorge und Rationalisierung sind nur einige der im Band behandelten Themen, in denen das Nicht-Essen historisch relevant wurde. Alle Spielarten des Nicht-Essens erhellen Praktiken der Selbstverantwortung, staatliche Regulierung sowie individuelle und kollektive Sinnbildung und ermöglichen so, gesellschaftliche Wandlungsprozesse zu entziffern.Der Band schreibt mit seinem kulturhistorischen Zugriff auf das „Nicht-Essen“ ein neues Kapitel der Essensgeschichte. Er richtet sich sowohl an Historiker und Historikerinnen als auch an all diejenigen Leserinnen und Leser, die sich für das Verhältnis von Individuum, Nahrung und Gesellschaft interessieren.

In the late 19th century, the human diet underwent a revolutionary transformation. What has remained largely unconsidered is that these changes also had critical effects on non-eating (e.g. dieting, vegetarianism, preventive health, hunger strikes, and food scarcity). For the first time, the volume examines the multi-faceted history of non-eating. Many of the essays touch upon major areas of societal conflict.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)