Osmanen und Islam in Südosteuropa / hrsg. von Reinhard Lauer, Hans Georg Majer.
Material type:
- 9783110251333
- 9783110260595
- 949.6 23
- DR38.3 .T9 O86 2013
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Frontmatter -- Inhalt -- Osmanen und Islam in Südosteuropa -- Südosteuropa im Osmanischen Reich -- Raja – ein Schlüsselbegriff islamischer Staatlichkeit und seine Geschichte -- Byzanz in der geistigen Auseinandersetzung mit den Osmanen -- Zwischen Integration und Exklusion – Das Osmanische Reich in den Strukturen der europäischen Diplomatie -- Vergleich der maurischen und osmanischen Herrschaft in Europa durch Johann Gottfried Herder und Adolf Ellissen -- Das Türkenbild in der kroatischen literarischen Kultur vom 15. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts -- Türkische Entlehnungen in den südosteuropäischen Sprachen – Linguistische und kulturhistorische Aspekte -- Sprachliche Markierung religiöser Gruppengrenzen -- Die Torlak, eine Volksgruppe zwischen Christentum und Islam -- Islamisierung bei den Albanern – zwischen Forschungsfrage und Diskurs -- Zum Problem der „poturice“ in Montenegro -- Krieg und Frieden an der Unteren Donau -- Der Exodus: Muslimische Emigration aus Bulgarien im 19. und 20. Jahrhundert -- Flucht, Vertreibung und Emigration der muslimischen Bevölkerung Bulgariens mit besonderer Berücksichtigung des Südostens (Sliven-Burgas) -- Christen und Muslime in ethnisch-religiös gemischten Siedlungen auf der östlichen Balkan-Halbinsel -- Islamische Religion als Grundlage für die Charakterisierung der Diaspora bosnisch-herzegowinischer Muslime -- Zwischen osmanischem Erbe und Europäischer Union -- Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen Neue Folge
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Die Osmanen sind in Südosteuropa Fremde, die erst gegen Ende des 14. Jhs. auf der Balkanhalbinsel Fuß fassten, dann aber über fast 500 Jahre dort herrschten. Der vorliegende Band befasst sich mit der politischen Kultur- und Migrationsgeschichte während der osmanischen Zeit. In vielfältigen Beiträgen wird deutlich, dass die Osmanen keineswegs eine Schreckensherrschaft ausübten, wie die christlichen Nachfolgestaaten später beklagten, sondern dass sie anfänglich durchaus Toleranz gegenüber ihren nichtmuslimischen Untertanen bewiesen. Zudem waren sie in vielen Bereichen (Militärwesen, Bauwesen, Handwerk, soziale Fürsorge) den westlichen Staaten weit überlegen. Die massenhafte Zerstörung von Moscheen und die Vertreibung der islamischen Bevölkerung nach dem Abzug der Osmanen werden in mehreren Beiträgen dargestellt.Die Kommission für interdisziplinäre Südosteuropaforschung der Göttinger Akademie der Wissenschaften hat sich auf drei Konferenzen in den Jahren 2007-2010 mit dem Thema beschäftigt. Sie legt ihre Ergebnisse hiermit in dem Bewusstsein vor, dass die historischen Erfahrungen mit Osmanen und Islam auf dem Balkan heute erneut Aktualität gewinnen und einen neuen Diskurs auslösen.
The Ottomans were newcomers to Southeast Europe when they first set foot on the Balkan Peninsula at the end of the 14th century, but they proceeded to dominate the region for almost 500 years. This work examines the history of political culture and migration during the Ottoman period. The contributions contained in this volume make clear that the Ottomans in no way imposed a reign of terror, but inaugurated their rule with tolerance toward their non-Moslem subjects.
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In German.
Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)