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Wege zum Frieden im nachrömisch-gotischen Italien : Programmatik und Praxis gesellschaftlicher Kohärenz in den Variae Cassiodors / Steffen Boßhammer.

By: Material type: TextTextPublisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2021]Copyright date: ©2021Description: 1 online resource (VIII, 306 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110706772
  • 9783110706901
  • 9783110706871
Subject(s): DDC classification:
  • 945.01 23
LOC classification:
  • DG507 .B67 2021
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- 1 Einleitung -- 2 Gerechtigkeit als Grundlage des friedlichen Zusammenlebens von Goten und Romanen -- 3 Wirtschaftliche Prosperität als Voraussetzung des Friedens -- 4 Ausblendung und Vermeidung religiöser Konflikte -- 5 Äußere Sicherheit und militärische Planung -- 6 Zusammenfassung -- 7 Quellen- und Literaturverzeichnis -- Ortsregister -- Personenregister
Dissertation note: Diss. Philipps-Universität Marburg 2019. Summary: As Minister of the Italian Ostrogothic kingdom, Cassiodorus was challenged to develop integration strategies and solutions for issues of political order that could organize the peaceful coexistence of immigrant Goths and indigenous Romans. The measures he undertook provide a unique window on the conditions required for domestic peace and the ways peace was threatened at the transition point to the Middle Ages.Summary: Die Ankunft Tausender Ostgoten im nachrömischen Italien stellte den hochrangigen Minister Cassiodor vor die Herausforderung, in einer religiös und ethnisch heterogenen Gesellschaft ein friedliches Zusammenleben der Bevölkerungsgruppen zu organisieren. Bisher fehlten Untersuchungen, die sich diesem durchaus aktuellen Problem des frühen Mittelalters gewidmet haben und der Frage nachgegangen sind, welche Maßnahmen und Strategien Cassiodor entwickelte, um den inneren Frieden im Reich aufrechtzuerhalten. Durch die Analyse von rund 500 offiziellen Schreiben, die Cassiodor in eigenem oder im Namen der Ostgotenkönige verfasste und zu den Variae zusammenfügte, wurden seine Lösungsansätze für politische Ordnungsfragen herausgefiltert und kategorisiert. Dabei stellt sich heraus, dass das friedliche Zusammenleben im Denken Cassiodors mit der Gerechtigkeit als Grundlage, der Prosperität Italiens, der Vermeidung religiöser Konflikte sowie der außenpolitischen Sicherheit auf vier verschiedenen Elementen beruhte. So bietet die Darstellung einen genauen Einblick in die Voraussetzungen des inneren Friedens sowie in dessen Gefährdungen am Übergang zum Mittelalter und kann zudem einen Beitrag zu den aktuell relevanten Fragen von Migration liefern.
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Item type Current library Call number URL Status Notes Barcode
eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110706871

Diss. Philipps-Universität Marburg 2019.

Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- 1 Einleitung -- 2 Gerechtigkeit als Grundlage des friedlichen Zusammenlebens von Goten und Romanen -- 3 Wirtschaftliche Prosperität als Voraussetzung des Friedens -- 4 Ausblendung und Vermeidung religiöser Konflikte -- 5 Äußere Sicherheit und militärische Planung -- 6 Zusammenfassung -- 7 Quellen- und Literaturverzeichnis -- Ortsregister -- Personenregister

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

As Minister of the Italian Ostrogothic kingdom, Cassiodorus was challenged to develop integration strategies and solutions for issues of political order that could organize the peaceful coexistence of immigrant Goths and indigenous Romans. The measures he undertook provide a unique window on the conditions required for domestic peace and the ways peace was threatened at the transition point to the Middle Ages.

Die Ankunft Tausender Ostgoten im nachrömischen Italien stellte den hochrangigen Minister Cassiodor vor die Herausforderung, in einer religiös und ethnisch heterogenen Gesellschaft ein friedliches Zusammenleben der Bevölkerungsgruppen zu organisieren. Bisher fehlten Untersuchungen, die sich diesem durchaus aktuellen Problem des frühen Mittelalters gewidmet haben und der Frage nachgegangen sind, welche Maßnahmen und Strategien Cassiodor entwickelte, um den inneren Frieden im Reich aufrechtzuerhalten. Durch die Analyse von rund 500 offiziellen Schreiben, die Cassiodor in eigenem oder im Namen der Ostgotenkönige verfasste und zu den Variae zusammenfügte, wurden seine Lösungsansätze für politische Ordnungsfragen herausgefiltert und kategorisiert. Dabei stellt sich heraus, dass das friedliche Zusammenleben im Denken Cassiodors mit der Gerechtigkeit als Grundlage, der Prosperität Italiens, der Vermeidung religiöser Konflikte sowie der außenpolitischen Sicherheit auf vier verschiedenen Elementen beruhte. So bietet die Darstellung einen genauen Einblick in die Voraussetzungen des inneren Friedens sowie in dessen Gefährdungen am Übergang zum Mittelalter und kann zudem einen Beitrag zu den aktuell relevanten Fragen von Migration liefern.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 01. Dez 2022)