Das Laokoon-Paradigma : Zeichenregime im 18. Jahrhundert / hrsg. von Inge Baxmann, Michael Franz, Wolfgang Schäffner.
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TextSeries: LiteraturForschungPublisher: Berlin : Akademie Verlag, [2015]Copyright date: ©2000Edition: Reprint 2015Description: 1 online resource (621 p.)Content type: - 9783050034546
- 9783050077512
- 302.2223
- BH301.S8 .L36 2000
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Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Einleitung -- Die vorteilhafte Ordnung – REPOSITORIUM -- Einleitung -- Eine Archäologie der Zeichen -- Wissensanalyse in der frühen Royal Society -- Zeichenspeicher -- Post-Scriptum -- Auswendigkeit -- Das Abfahren, das Anlanden der Schiffe – ZIRKULATION -- Das Feld der Operationalität -- Robinson und die Wörter -- Benennung und Tausch -- Verschiedne, und wider einander selbst arbeitende Triebfedern – STEUERUNG -- Einleitung -- Selbststeuerung -- Konventionen, Verfahren und invisible hand -- Civilité Républicaine -- Romantische Ökonomie -- ... und diese Schnelligkeit ist unumgänglich notwendig – VERBINDUNGSKUNST -- Einleitung -- Analysis als Staatsmaschine -- Medialität der Zeichen -- Schüsse, Schocks und Schreie -- Tonfolgen und die Syntax der Berauschung -- Die Geschwindigkeit des Denkens -- Topographie der Zeichen -- Künste von der Cammeral-Seite betrachtet – ERFINDUNGSKUNST -- Einleitung -- Eusynopsis und Energie -- Monströse Erfindungskunst -- Erfindungskunst -- Das Indiz des Schönen -- Das Geschrei und die Verzückung des Schmerzes – ANTHROPOLOGIE -- Einleitung -- Sichtbarkeit und Lesbarkeit -- Die Zeichen des Unsichtbaren -- Der Tod Szenario als Schauspiel des Blicks im des Körpers und 18. Jahrhundert -- Die »Feuerprobe der Wahrheit« -- Von der Ausdruckssemiotik zur Physiologie -- »Gesellschaftskunst« -- ANHANG -- Quellenverzeichnis -- Namenverzeichnis -- Backmatter
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Das vorliegende Buch unternimmt weder eine transhistorische Rekonstruktion semiotischer Theoreme noch den Versuch ihrer Aktualisierung. Vielmehr will es den paradigmatischen Status von Lessings "Laokoon" für eine Diskursgeschichte des Zeichens im 18. Jahrhundert herausarbeiten. Obgleich Lessing selbst es dezidiert ablehnt, von nicht-künstlerischen Zeichenpraktiken zu handeln, sind seine Reflexionen nicht auf das Gebiet der Künste zu beschränken. Intuition, Illusion, Evidenz oder das "bequeme Verhältnis" von Bezeichnendem und Bezeichnetem sind vielmehr Effekte, die auch von Wissenschaften und sozialen Praktiken angestrebt werden. Da es im "Laokoon" nicht nur um die semiotischen Qualitäten und Ökonomien von Bild und Text, um das Nebeneinander und Nacheinander der Zeichen geht, sondern auch um die Geschwindigkeit, Steuerung und Optimierung von Zeichenprozessen, hat Lessings Text Indiziencharakter für fundamentale Problemstellungen, die etwa auch in den Bereichen von Regierungskünsten und Logik nach Lösungen verlangen. Gerade eine Lektüre des "Laokoon", die "in dem, was gesagt worden ist, keinen Rest und keinen Überschuß, sondern nur das Faktum seines historischen Erscheinens voraussetzt", erlaubt Analysen, die ein Laokoon-Paradigma in seinen historischen Schichten freilegen: seine Möglichkeitsbedingungen, seine konkrete Entfaltung und seine Transformation im Feld der "Anthropologie".
Mode of access: Internet via World Wide Web.
In German.
Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 24. Apr 2022)

